Ich bin 1954 im Saarland geboren, Mathematiker von Beruf, verheiratet und Vater zweier inzwischen erwachsener Söhne. Seit vielen Jahren lebe ich in Baden-Württemberg und schreibe Kurzgeschichten, in denen ich die Skurrilität und auch die Tragik des Lebens in all ihren Facetten einzufangen versuche.
Meine Clue-Writing-Geschichte:
Schmerzlos oder … Max und Moritz auf dem Lande
Mein literarischer Werdegang:
Kurzgeschichten schreibe ich seit mehr als 10 Jahren, und in dieser Zeit sind etliche davon in diversen Anthologien erschienen. 2014 habe ich beschlossen, eine Auswahl im Selbstverlag erscheinen zu lassen. Die durchweg positiven Reaktionen haben mich bewogen, 2016 ein zweites Buch folgen zu lassen, und 2018 wird das dritte auf den Weg gebracht.
Zu meiner Person:
1954 war es noch etwas Außergewöhnliches, wenn ein Franzose eine Deutsche heiratete, und so darf es nicht verwundern, dass meine französische Großmutter alles andere als erfreut war, als mein Vater beabsichtigte, eine „Boche“ zur Frau zu nehmen. Erst als noch im selben Jahr sich ein neuer Erdenbürger anmeldete und im Dezember seine Neugier auf die Welt nicht mehr zügeln konnte, ließ Oma sich herab, die ungeliebte Schwiegertochter wenigstens mal in Augenschein zu nehmen. Mehr noch natürlich mich, ihren ersten Enkel.
Es war nicht weit von Lothringen bis ins Saarland, wo meine Eltern ihre drei Kinder groß zogen, sodass die gegenseitigen Besuche häufiger wurden und die Oma sich mit dem Gedanken an deutschen Nachwuchs anfreunden konnte.
Leider habe ich trotz dieser Verwandtschaft nie richtig Französisch gelernt. Dabei war Sprache für mich von frühester Kindheit an die wichtigste und interessanteste Sache, die es gab. Kaum konnte ich lesen, stürzte ich mich in die Abenteuer von Louis Stevenson, ertrug die Strapazen mit Käpt’n Hornblower, litt und freute mich mit Tom und Huck.
Lesen war meine Lieblingsbeschäftigung, ja sogar die Abiturlektüre konnte mich nicht vergraulen, auch wenn mein Interesse damals den russischen Schriftstellern galt, die im Unterricht keine Rolle spielten. Ihnen bin ich treu geblieben, ohne dass ich meine Liebe zu Hesse, Böll, Mann und Grass verloren hätte.
Selbst während des Mathematikstudiums, das ich mit einem Diplom abgeschlossen habe, und in den Jahren meiner Berufstätigkeit als EDV-Anwendungsprogrammierer war die Literatur neben der Musik liebstes und zeitaufwendigstes Hobby. Was eben an Zeit übrig blieb neben Beruf und Familie, die inzwischen aus Frau und zwei Kindern bestand.
Erst als die Kinder wieder aus dem Haus waren, blieb genug Zeit, sich auch einmal mit der anderen Seite der Literatur zu befassen, dem Schreiben.
Bisherige Publikationen:
Marcel Porta, 2014, M. I. Santhrop: Aus dem Leben eines Griesgrams, Selbstverlag.
Marcel Porta , 2016, Picknick am See, Selbstverlag.
Wo ihr mich finden könnt:
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