June ist. Und solange sie ist, schreibt sie.
Meine Clue-Writing-Geschichte:
Alles koscher!
Mein literarischer Werdegang:
Ich quälte schon in ganz jungen Jahren Erzieher und andere Wesen im Kindergarten mit meinen anfangs wenig spannenden Geschichten des übergreifenden Themas „Alles zum anknabbern, Teil 1-299“ – natürlich die jugendfreie Variante. Sobald ich das Alphabet konnte, war kein Blatt mehr vor meinen kreativen Ergüssen sicher. Im Teeniealter erweiterte sich mein Themenspektrum – weg vom „Verfressenen (Horror-)Märchen“ hin zu ein bisschen Philosophie, mit der viele „Emo-Gedichte“ einhergingen. Dramatische Musik und nerdige Studienkollegen beflügelten meinen Geist an der Uni. Und bevor jetzt jemand denkt Was ist das für eine? … mittlerweile bin ich eine anscheinend ganz passable Persönlichkeit geworden. :D Meine genreübergreifenden Kurzgeschichten rangieren von magisch-gruslig über kriminell-fantastisch bis hin zu zeitgenössisch-belletristisch und sind in diversen Anthologien erschienen.
Meine Motivation fürs Schreiben:
Irgendwie fließen Gedanken seit jeher von allein aus mir heraus. Egal, ob auf Schreib-Blöcken, im Sand am Strand, auf Kassenzetteln oder Busfahrscheinen, jeder denkbare Platz wird für Keywords oder Plots genutzt. Ganz besonders gut kann ich schreiben, wenn ein bestimmter Rahmen vorgegeben ist. Entweder durch Clues (Bevor ich Cluewriting kannte, habe ich mir manchmal 5-6 Worte bei Feiern von Freunden aufschreiben lassen. Dann gibt es da noch diese Storycubes, aber ich schweife ab.) oder auch ein simples Anfangssetting kombiniert mit irgendeinem utopischen Ziel. Ungefähr 2015 kam ich auf die wahnwitzige Idee, diesen ganzen Wahnsinn in kleinen Häppchen bei Wettbewerben einzureichen. Dem folgte der ein oder andere Anthologie-Gewinn. Außerdem schreibe ich, seit ich in der Welt unterwegs bin (also seit 1988), Reisejournale. Irgendwann wollte ich die mal entsprechend aufpolieren. Bis auf Weiteres stelle ich jedoch fest, dass es für mich leichter ist, mich in fremde Personen hineinzudenken, als eigene Erlebnisse witzig/anspruchsvoll/nachdenklich/interessant aufzuschreiben. Vermutlich fehlt es mir da noch an Erfahrung. Es heißt immer: So wenig wie möglich Distanz zum Protagonisten. Doch genau diesen Abstand braucht man, um eigenen „Kram“ zu verarbeiten – Zwickmühle … aber irgendwann! Der Weg ist das Ziel.
Zu meiner Person:
Ich wurde im Erzgebirge geboren und lebte ein paar Jahre in Würzburg, bis es mich vor kurzem nach Berlin verschlug. Hier arbeite ich als Texterin für eine Kulturzeitschrift. Als kosmopolitische Träumerin, die während des Studiums der Sinologie und Englischen Linguistik viele Teile dieser wunderbaren Welt besuchen durfte, fühle ich mich sehr wohl. Jedes bereiste Land hinterließ seine Spuren in mir. Dafür bin ich sehr dankbar, weil es sich positiv auf die Schreiberei auswirkt. Wenn auch anders, als erwartet :) Weitere Interessensgebiete: Cineasmus, Taiwanesischer Pop und meine finnische/indonesische/hindi/arabische HipHopSammlung (jaha!), Ausstellungen jeglicher Art (von altägyptischen Bauernbräuchen über Aliens im Orient/Südamerika bis hin zum Haar als erotisches Feature bei Frauengöttern), Spionagegeräte (hüstel), Kartonherstellung (seither kann ich A- von B- oder C-Wellen bei Pappe unterscheiden), Bonbonfabriken, Bücher Bücher Bücher … äh. Manchmal „rede“ ich zu viel. Habt ihr sicher gar nicht bemerkt. ;)
Bisherige Publikationen:
Eine eigenständige Veröffentlichung ohne das Wort Anthologie im Titel ist in Arbeit und wird beizeiten nachgereicht :)
Wo ihr mich finden könnt:
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