Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Das Schreiben ist mein Ventil, um diese Emotionen freizulassen.
Meine Clue-Writing-Geschichte:
Schmerzlos oder … Geburtsbericht eines Vaters
Mein literarischer Werdegang:
Wann ich mit dem Schreiben angefangen habe, kann ich heute nicht mehr genau sagen. Ich erinnere mich jedoch daran, dass ich im Jahr 1995 (Ende Klasse 4) ein Märchen verfasste, das – zusammen mit den geschriebenen Märchen meiner Mitschüler – in einem laienhaft gebundenen Heft festgehalten wurde. Schon damals hatte ich sehr viel Freude am Schreiben.
In den folgenden Jahren entwickelte ich ein großes Interesse am Mittelalter und an Fantasy. Folgerichtig handelten meine zahlreichen Geschichten, die im Übrigen bis heute praktisch nur fragmentarisch vorhanden sind, von tapferen Rittern, feuerspeienden Drachen und halsbrecherischen Kämpfen.
Mit der Zeit wuchs der Wunsch, dieses Hobby in einer Buchveröffentlichung gipfeln zu lassen. Der Gedanke, etwas in der Welt zu hinterlassen, das auch nach meinem Tod noch vorhanden ist, reizte mich.
Es vergingen viele Jahre des Schreibens, ohne einen Roman tatsächlich zu beenden oder auch nur mit dem Teilergebnis in dem Maße zufrieden zu sein, dass ich einer Fortführung des Textes positiv entgegenstand. Mit der Zeit entwickelte ich auch Buchideen, die dem mittelalterlichen oder fantastischen Bereich eher fernstanden. Aber auch an diese Texte glaubte ich nicht.
Interessanterweise war es dann ein Jugendbuch / All Age mit einem sehr ernsten Thema, das zu meinem Debütroman wurde. Natürlich soll mein „fabian“ nicht das einzige, veröffentlichte Buch bleiben. Pläne sind schon zur Genüge vorhanden und ich freue mich jetzt schon auf das nächste literarische Abenteuer.
Meine Motivation fürs Schreiben:
Jeder macht sich irgendwann in seinem Leben Gedanken über den Tod. Spätestens seit dem Freitod eines Mitschülers blieb auch mir die gedankliche Auseinandersetzung mit dem Ableben nicht mehr fern. Mir wurde bewusst, dass wir im Laufe der Zeit eigentlich nur kleine Lichtchen sind, die ganz kurz aufglimmen, um danach nie wieder zu erleuchten. Die Tatsache, irgendwann vollkommen in Vergessenheit zu geraten, empfinde ich noch immer als beängstigend und bedrückend. Mithilfe der Literatur versuche ich einen Weg zu finden, bei dem einen oder anderen wenigstens ein klein wenig in Erinnerung zu bleiben.
Zu meiner Person:
Obgleich mir das Schreiben wirklich wichtig ist und mit der Veröffentlichung meines Buches ein Traum in Erfüllung ging, ist mein Lebensmittelpunkt meine Familie. Neben zahlreichen Spielplatzbesuchen, dem Umsorgen unserer flauschigen Stubentiger, dem Kochen, bei dem ich auch immer wieder neue Rezepte ausprobiere, und der Ausübung meines eigentlichen Berufes als Lehrerin, bleibt wenig Zeit für Hobbies. Jede freie Minute nutze ich zum Lesen, Filme schauen oder auch mal eine Runde zocken. Außerdem liebe ich es auf unserem Balkon zu sitzen und mir die Sonne auf die Haut scheinen zu lassen.
Bisherige Publikationen:
Hoffmann, Lena (2014): fabian. in memoriam – Eine Erzählung über selbstverletzendes Verhalten. Bedburg, Verlag 3.0 Zsolt Majsai.
Wo ihr mich finden könnt:
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