Wer den Namen Katharina Wagner googelt, der wird zunächst auf die bekannte Opernregisseurin, dann auf eine Autorin bei Randomhouse und eine weitere bei der ZEIT stoßen, gefolgt von einer Allgemeinmedizinerin, einer Zahnärztin, einer Diplom-Psychologin, einer Lehrbeauftragten … Mit anderen Worten: Bei diesen vielen (ehrwürdigen?) Namensvetterinnen habe ich mich leichten Herzens von meinen ersten beiden Buchstaben getrennt und mir den Künstlernamen Tharina Wagner zugelegt. Pseudonym möchte ich es nicht nennen, denn es soll nicht der ‚Deckung‘, sondern – ganz im Gegenteil – der leichteren ‚Entdeckung‘ dienen.
Meine Clue-Writing-Geschichte:
Von der Ankuft des Schaukelpferdes
Mein literarischer Werdegang:
Ich erinnere mich gar nicht mehr daran, irgendwann nicht geschrieben zu haben; als Kind und Jugendliche vor allem in Form von Raptexten, Gedichten, aber auch Kurzgeschichten. In der Schule wurde ich unter anderem von meiner Deutschlehrerin dazu ermutigt, meine Werke im Rahmen verschiedener Veranstaltungen, wie Literaturwettbewerben, zu präsentieren. Eine Zeit lang haben das Schreiben und ich uns aus den Augen verloren, da ich meine Zeit und Energie voll und ganz dem Tanz (Hip Hop) widmete. Meine Karriere führte mich nach Frankreich, genauer gesagt in Pariser Vorstädte, in denen ich lernte, mich durchzukämpfen. Genau hier fand ich meine Inspiration zu meinem Debütroman, der in einer Pariser Vorstadt spielt. So entstand „Blassrosa oder die geheime Taktik des Monsieur F“, ein humorvolles Portrait unserer Gesellschaft. Es ist im Verlag 3.0 erschienen, einem jungen Verlag in NRW, in dem eine sehr familiäre Atmosphäre herrscht. Wir Autoren haben viele Möglichkeiten, um uns persönlich einzubringen, was mir großen Spaß macht.
Meine Motivation fürs Schreiben:
In erster Linie bereitet mir das Schreiben natürlich große Freude, die sich in dem Moment steigert, wenn Leser mir Feedback geben. Mich fasziniert die Erfahrung, mit ‚meiner Art Worte aneinanderzureihen‘ Menschen zu berühren, zum Lachen oder gar zum Weinen bringen zu können. Das macht die ‚Schreiberei‘ zu etwas so Wunderbarem.
Im Alltag beobachte ich (manchmal unfreiwillig) meine Umwelt. Die Eindrücke lassen mich zufrieden strahlen, schmunzeln oder einfach nur den Kopf schütteln. Alle Eindrücke sauge ich auf wie ein Schwamm und sobald ich dann vor einem leeren Blatt Papier sitze, schreibt meine Hand wie von selbst. Das Schöne am Schreiben ist, dass man Worte in so vielen unterschiedlichen Formen zum Ausdruck bringen kann. – Je nach Muse schreibe ich an meinem aktuellen Roman weiter oder ich erzähle auf (m)einem Blog über meine Erlebnisse, beschäftige mich mit der Vergangenheit, reflektiere über die jetzige Situation unserer Gesellschaft und spiegle sie in einer erfundenen Welt wider. Stolpere ich über die für mich teils unverständlichen Werte unserer Gesellschaft, wende ich mich des Öfteren meinem Tagebuch zu. Dieses hilft mir, mich und meine Umwelt besser zu verstehen, über sie zu reflektieren, meine Ziele zu visualisieren.
Zu meiner Person:
Freunde sagen über mich, ich sei zu „Peace and Love“ für die Welt. Tatsächlich finde ich die meisten Auseinandersetzungen unnötig und, dass viele, die ich kennengelernt habe, sich selbst zu ernst nehmen. Ich begegne diesem Ernst mit Humor und Empathie. Eine Leserin drückte es so aus: „Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch viel dazwischen – zum Beispiel Blassrosa.“
Ich sprühe vor Lebensfreude und liebe die Kunst in all ihren Facetten. So habe ich einige Jahre lang täglich mehrere Stunden getanzt, als Jugendliche gerappt und Theater gespielt und heute erfüllt mich das Schreiben. Außerdem liebe ich die Natur, die Meditation, fremde Kulturen und Sprachen. Und die Liebe an sich, die liebe ich natürlich besonders.
Wo ihr mich finden könnt:
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