Diese Story ist auch als Hörgeschichte erschienen.
Er hatte sie schon von weitem gesehen und eigentlich hatte er sie überfallen wollen, so wie er das immer tat, doch als er näher kam blieb er verdutzt stehen. Sie stand alleine bei den Docks, direkt unter dem La Puerta Freeway und tippte gelassen auf ihrem Smartphone herum, währendem der mäßige Verkehr vor ihr auf der Nebenstraße vorbeirauschte, so als würde sie nicht existieren. Misstrauisch stieg er aus seinem schwarzen Entity XF aus, ging dahinter in […] Weiterlesen
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„Mach schon, Mann”, drängelte Dejan, der nervös von einem Bein aufs andere hüpfte und dabei mit seiner Zigarette beinahe ein Loch in Moiras Bluse gebrannt hätte. „Scheiße, der ist ja völlig außer sich“, bemerkte Nina, mehr entnervt als besorgt und ignorierte ihren aufgedrehten Kumpel aber gleich wieder, um ihre Nase zurück ins Buch zu stecken und weiterzulesen. „Jetzt gib endlich den Joint her, du Wixer!“, fauchte Dejan weiter und Hari, der das aufgebrachte Hin und Her seines Kameraden nicht mehr ertragen konnte,
„Aus dem Weg, du Hipster-Trottel“, schrie Kassandra genervt und der zirka dreißigjährige Mann mit seinen überteuren Sportschuhen und im Marken-Karohemd, der vor ihr den Vitaparcours entlangjoggte, fuhr erschrocken zusammen und wandte sich verdutzt um. Bevor er etwas entgegnen konnte, war sie auch schon an ihm vorbeigerannt. Obwohl sie bereits ziemlich keuchte, machte sie unerbittlich weiter, machte einen Schritt nach dem anderen auf dem weichen Waldboden und konnte,
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Abwesend ließ ich meinen Blick durch das dürftig besetzte Restaurant schweifen, als der Kellner meine letzten Teller abräumte und ich meinen Espresso bestellte. Der Regen prasselte gegen die bodentiefen Fenster, die mit Zimmerpflanzen verstellt worden waren, wohl damit die Gäste nicht wie Reptilien in einem Terrarium ausgestellt waren. Doch das Grünzeug gab mir kein besseres Gefühl bei der Sache, denn wie jeder Zoobesucher wusste, gab es auch begrünte Terrarien und eine Ausstellungen von dinierenden
„Sei schon still, du blödes Arschloch“, murrte Kevin ungehalten. Ich schwieg – wie immer. „Echt, Mensch, eines Tages…“ Er führte den Satz nicht zu Ende und schnaufte laut und hörbar entnervt, als wir über die knarrenden Dielen in das edel eingerichtete Nähzimmer traten. Einfach alles wirkte barock, von den ausladenden Sesseln bis hin zu dem Stuck an der Decke. Callum schien den unterdrückten Ausbruch seines Kollegen entweder nicht gehört zu haben oder gar nicht erst ernst zu nehmen, denn er wuselte ziellos und fröhlich
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Golanhöhen, zirka fünf Kilometer nordöstlich von Ramat Magshimim. Das Land ist steinig und wirkt trotz der vielen struppigen Gebüsche karg und der vom Wind aufgewirbelte Staub glüht rötlich im Licht der untergehenden Sonne.