Liebe Clue Reader,
Zur Feier des letzten Sonntags im Januar möchten wir euch auf eine spannende Reise hinter die Kulissen von Clue Writing einladen. In unserer heutigen Ausgabe von „Inside Clue Writing“ wollen wir euch erzählen wie wir unsere Arbeit am Projekt organisieren und Stories, Korrekturen und Beiträge planen.
Seit dem Sommer 2012, als die Geschichte von Clue Writing ihren Anfang genommen hat, haben sich bei uns nicht nur mehr als zweihundertfünfzig Stories angehäuft, sondern auch unzählige andere Dateien. Seien es nun Grafiken, Skripte für unsere Seiten oder Vorlagen für unsere Gastautoren, in unseren fein säuberlich aufgeräumten Ordnersystemen finden sich zahlreiche Gigabytes.
Da wir unser Projekt zu zweit betreiben, müssen wir uns selbstverständlich regelmässig absprechen und koordiniert arbeiten. Das in allen Lebenslagen im Griff zu behalten ist dabei nicht immer einfach, da wir einander natürlich nicht jederzeit erreichen und ungefähr zweihundert Kilometer voneinander entfernt wohnen. Natürlich ist das mit (meist funktionierender) Cloud-Software und Skype kein allzu grosses Problem, doch wenn man nicht immer jeden Schritt besprechen will, was mehr als nur ein bisschen nervenaufreibend und vor allem zeitaufwendig (Rahel weigert sich, dieses Wort mit „ä“ zu schreibän!) wäre, muss eine andere Lösung her.
Ordentlich und organisiert, wie wir nun mal sind, benutzen wir dafür zwei Protokolle – doch wie behalten wir den Überblick?
Das eine Protokoll nennen wir das Storyprotokoll. Jede Story die je auf Clue Writing erschienen ist oder bald erscheinen wird haben wir verzeichnet, natürlich nicht nur mit dem Titel, sondern auch mit Clues und Setting; wer von euch den Verdacht hatte, dass wir uns so auch unsere künftigen Clues überreichen und die Clues, die ihr vorschlägt einplanen, liegt natürlich richtig. Und damit wir gleich auf den ersten Blick erkennen können, wer was schon erledigt hat, ist die ganze Angelegenheit mit vier Farben codiert und schön durchnummeriert. So finden wir in Kürze mit der Suchfunktion nicht nur jede Story, sondern auch jeden Clue, jedes Setting und jeden Protagonisten, der je auf unserem Blog sein Unwesen getrieben hatte.
Natürlich stellt sich jetzt die Frage, was uns ein schönes Storyprotokoll bringt, wenn wir zwar jede Geschichte finden können, doch noch immer keine Ahnung davon haben, wo wir aktuell stehen. Ausserdem ist es mit den Stories und Clues bei uns noch lange nicht getan und wenn man zu zweit ist, kann man leicht die Orientierung darüber verlieren, wer was getan hat oder noch tun muss. Für das haben wir ein Projektprotokoll, in das wirklich alles kommt, was in irgendeiner Form wichtig ist.
Doch der Hauptpunkt, der für unser Projektprotokoll spricht, ist ein viel offensichtlicher: Nicht nur, dass es sehr logisch und überschaubar ist, nein, es ist auch sehr farbenfroh! Dass wir das Rot und Orange übernommen haben, in dem wir auch unsere Geschichten im Storyprotokoll codiert haben, macht Sinn, doch was ist mit News-Posts, Grafiken, Korrespondenz, Updates an der Website und dem ganzen administrativen Kram, der anfällt? Genau, darum haben wir all die Farben.
Und so können wir aus diesen bunten Zeilen nicht nur auf einen Blick ablesen, wer wann was angestellt hat oder was bis wann erledigen muss, sondern dank vier simplen Checkboxen auch gleich, welche Aufgaben als nächstes anstehen oder, wenn wir denn Glück haben, sogar schon erledigt sind.
Auch hier haben wir alle Beiträge durchnummeriert, so heisst beispielsweise dieser Newspost für uns „n-031“.
Natürlich wollten wir euch nicht vorenthalten, wie viel Inhalt dabei in einem Jahr zusammenkommt, also zeigen wir euch nun das ganze Projektprotokoll von 2014. Doch keine Angst, wir haben es etwas skaliert:
Fairerweise müssen wir jetzt natürlich anmerken, dass wir mit den Protokollen nicht sehr langfristig planen können, darum haben wir obendrauf auch noch einen Google-Kalender, in dem jeder Post und jede wichtige Deadline verzeichnet wird.
Trotz all der Protokoll- und Kalenderreiterei geben wir uns Mühe irgendwie soziale Menschen zu bleiben, weshalb wir uns beinahe jeden über Skype unterhalten. Klar, diese virtuellen Kaffeepausen beinhalten viel Unsinn aber ja, tatsächlich kommen wir früher oder später immer zum Thema „Clue Writing“.
Und wenn wir schon beim Unsinn sind, müssen wir euch eine kleine Anekdote aufs Auge drücken: Was passiert, wenn Rahel eines sonnigen Nachmittags eine kurze Skype-Nachricht bekommt, die zu einer neuerlichen Kaffeepause um vier Uhr dreissig auffordert? Eigentlich klar, Rahel bestätigt und klickt brav und pünktlich, so wie es sich eben gehört um genau vier Uhr dreissig auf den Anrufen-Knopf. Dann klingelt es an der Tür, Rahel klickt Skype weg und rast die Treppe runter um Sarah zu begrüssen, die breit grinsend davor steht.
Ihr seht, diese zweihundert Kilometer können Sarahs Durst nach richtigem und nicht virtuellem Kaffee nicht abschrecken.
Damit sind wir auch schon am Ende dieses Posts angelangt, denn das Protokoll ist bereits geschlossen und das Häkchen bei „Zum Gegenlesen“ gesetzt. Jetzt heisst es, schnell die Datei schliessen, damit die Cloud-Software synchronisiert werden kann. Das nächste Mal werden wir euch übrigens verraten, was es mit all den Grafik- und Flash-Dateien auf sich hat, die unsere Cloud verstopfen. Bis dahin wünschen wir euch weiterhin frischfröhlichen Lesespass, ganz egal, welche Archivnummer eure Lieblingsstory nun haben mag.
Eure Clue-Protokollierer,
Rahel und Sarah
Skype-Konferenzen kennen DarkFairy (DarkFairy’s Senf) und ich für unser Projekt Warlords (DF.PP Entertainment) auch. Nur das wir dann über ein paar mehr Kilometer miteinander sprechen (~800km), wenn wir gerade mal wieder ein Kapitel überarbeiten.
Kleinere Sachen werden aber eher schnell mal über Nachrichten ausgetauscht, aber wir lassen es uns auch nicht nehmen uns persönlich zu treffen, es ist nur etwas seltener. Wir haben uns z.B. das erste Mal 2009 getroffen, das 2. Mal dann erst in 2012, aber seither egtl. jedes Jahr mindestens ein Mal. :)
Da wir gerade ein neues Nebenprojekt angefangen haben (Dein Bild – Eine Geschichte – Ihr dürfte gerne auch Bilder einschicken ;) ) wäre es vllt. interessant, wenn wir etwas ähnliches mal für uns anlegen, wir sind da doch etwas unstrukturierter als ihr. :D
Grade aufgefallen – und diese Ergänzung darf gerne wieder gelöscht werden – bitte in den Darkfairy und den DF.PP Link ein http davor setzen, sonst werden die Seiten bei euch auf dem Blog gesucht….Danke :)
Bei achthundert Kilometern würden wir uns wahrscheinlich auch weniger regelmässig besuchen, zumindest vermute ich das jetzt einfach mal so ;) Aber ja, Skype-Konferenzen sind ganz praktisch, da kann ich dir nur zustimmen!
Übrigens: Vielen Dank für die Links, das sind sehr interessante Projekte die ihr da habt, jedenfalls einen Blick wert :)
Es wünscht ein schöner Wochenstart,
Sarah von Clue Writing
PS: Die Links sind wie gewünscht angepasst und sollten nun funktionieren :)