Eveline hatte den ganzen Morgen und Vormittag damit verbracht, hinter ihren Kindern aufzuräumen, anstelle davon, wie geplant die letzten Vorbereitungen für die kommenden Familienfeiern zu treffen und dementsprechend froh war sie gewesen, als ihre Schwiegermutter die kleinen Biester für einen Zooausflug abgeholt hatte. Den Haushalt hatte sie im Eiltempo erledigt und als sie endlich die Zeit dafür gefunden hatte, die Geschenke in ihr selbst gebasteltes Weihnachtspapier einzuwickeln, klingelte es an der Tür. Sie seufzte resigniert und warf das Bündel mit fröhlich bedruckten Schleifen in eine Ecke, bevor sie die breite Treppe nach unten trabte und einem breit grinsenden, älteren Herrn die Tür öffnete. „Wie kann ich ihnen helfen?“ Sie hoffte, dass der Fremde die dezente Ablehnung in ihrer Stimme erkannte und so schnell wie möglich wieder verschwand, wurde dann aber doch neugierig, als sie die weiße Stretchlimousine in ihrer Einfahrt stehen sah. „Guten Tag Frau Schmied. Ihr Mann hat mich gebeten, Sie abzuholen.“
Markus ging über die von der Nachmittagssonne hell erleuchtete Wiese auf den gelben Heißluftballon zu, auf dem das große Firmenlogo prangte, dass er jeden Tag auf dem Weg zu seiner Arbeit in der Bank zu sehen bekam. Er konnte die Dampfwolken seines Atems in der kühlen Dezemberluft sehen und den Brenner des Ballons rauschen hören. Als er herangetreten war, stieg er mit weichen Knien in den Korb des, ihm unbekannten, Gefährts und begrüßte den etwas kauzig wirkenden Ballonfahrer höflich, wobei er versuchte, sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Ihm war unwohl mit dem lauten und extrovertierten Fremden, der ihn an den Obdachlosen an der Tramhaltestelle erinnerte, sodass er die Formalitäten möglichst schnell abwickeln wollte.
Ja, er hatte sich für Eveline ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk ausgedacht, etwas, das sie hoffentlich ihre Streitereien, die sie immer mehr entzweit hatten, vergessen lassen würde. Zuerst wollte er sie auf eine Ballonfahrt einladen, für später hatte er übers Internet ein romantisches Hotelzimmer in der Innenstadt, nur für sie zwei gebucht, weitab von allen Verpflichtungen, sodass sie für einige Stunden die Kinder und den Haushalt vergessen konnten. Sie blickten auf einige ziemlich durchzogene Monate zurück, die von vielen kleinen Konflikten geprägt gewesen waren, welche schließlich zu den großen Streitereien geführt hatten. Während der Ballonfahrer irgendwelche Anekdoten zum Besten gab und Markus nur mit halbem Ohr zuhörte und höflich nickte, fragte er sich, wann die Limousine ankommen würde – er beruhigte sich mit dem Gedanken, dass sie wahrscheinlich bloß im Stau steckten oder zu spät losgefahren waren.
Seine Körperhaltung versteifte sich automatisch, als er an die letzten Monate, ja beinahe Jahre dachte, während denen sich das Verhältnis zu seiner Frau immer mehr verschlechtert hatte. Kleine Nebensächlichkeiten wurden schleichend zu ausgewachsenen Streitereien und obwohl er Eveline noch immer wahnsinnig liebte, gab sie ihm immer öfter das Gefühl, in seinem Zuhause nicht mehr erwünscht zu sein. Als er vor einigen Tagen die Zeit aus den Augen verloren hatte, während er auf Wikipedia durch einige Fachartikel schmökerte und Eveline deshalb beinahe ausgerastet wäre, entschied er sich, diesen Tag zu organisieren.
Etwas schockiert über den rasanten Fahrstil klammerte sich Eveline an ihre teure Handtasche, welche aussah, als wäre sie aus poliertem Graphit, währendem sie die vorbeiziehende Landschaft betrachtete und sich fragte, wohin sie der Chauffeur wohl bringen würde. Es war lange her, seit Markus sie zum letzten Mal mit einer romantischen Geste überrascht hatte und währendem sie sich früher gewundert hatte, wo ihr Mann die Inspiration dafür fand, sich all die kleinen Liebenswürdigkeiten auszudenken, erschrak sie heute bereits, wenn er ausnahmsweise den Müll rausbrachte. Eveline wusste, dass sie sich auf die kommende Überraschung hätte freuen sollen, aber angesichts der momentanen Situation fiel es ihr schwer, sich hoffnungsvoll zu fühlen und sie befürchtete, dass sie, egal was Markus geplant hatte, enttäuscht sein würde, weil sie sich einfach nicht vorstellen konnte, dass auch die größte und romantischte Geste ihre Beziehung noch würde retten können.
Der Fahrer hatte wohl die Radiostation gewechselt, denn Eveline wurde plötzlich von französischem Geplärre aus ihren Gedanken gerissen – was ihr im Grunde nur recht war – und kurz darauf bog die Limousine in eine belebte Seitenstraße ein. Etwas verwundert über die grell dekorierten Erotikgeschäfte und geschlossenen Nachtlokale rückte Eveline ihre Brille zurecht und stieg nur zögernd aus, als ihr die Tür geöffnet wurde. Ihr Chauffeur führte sie, noch immer überschwänglich lächelnd, in die Lobby eines unscheinbar wirkenden Hotels und nur kurz darauf stand sie in einem kitschig dekorierten Zimmer; das Bett stand prominent in der Mitte des Raums, die Wände waren mit rotem Samt verkleidet und die Fenster komplett abgedunkelt, sodass sie die verstreuten Rosenblätter nur dank der wenigen Kerzen erkennen konnte. Perplex und gleichzeitig etwas angewidert sah sich Eveline um und schüttelte genervt den Kopf. Wieso um alles in der Welt glaubte Markus, dass er ihr mit so einem schäbigen, mit Flitter und billig-erotischer Einrichtung, verstelltem Hotelzimmer eine Freude machen könnte?
Langsam wurde Markus ungeduldig und fragte sich, wann die Limousine endlich ankommen würde. Hatte Eveline sich am Ende gar geweigert, einzusteigen? Eigentlich hätte er nicht damit gerechnet, doch seit sie sich derart stritten, wusste er nicht mehr genau, was er eigentlich denken sollte. Der Ballonfahrer riss ihn unsanft aus seinen Grübeleien, als er ungeduldig erklärte, dass er später am Tag noch andere Kunden hätte und nicht ewig warten könne. Markus versuchte, ihm eine diplomatische Antwort zu geben, was ihm auch zu gelingen schien, denn der komische Kauz gab sich für den Moment brummelnd zufrieden. Noch immer war kein Zeichen von Eveline zu sehen. War sie tatsächlich so wütend? Immerhin war er doch schon viele Kompromisse für sie eingegangen, doch sie hatte immer mehr zu nörgeln begonnen. Letzthin hatte sie ihn gar angefahren, als er die neuste Lokomotive für seine Modellbahnanlage, ein wahres Kleinod, gekauft hatte. Er konnte beim besten Willen nicht verstehen, was ihr Problem war, immerhin hatte er sich wirklich Mühe gegeben, für sie da zu sein, ihr zuzuhören, wenn er eigentlich schlafen sollte und am nächsten Tag früh aufstehen musste und trotzdem war Eveline nie zufrieden und beschwerte sich ständig. Sie war nun schon fast eine halbe Stunde zu spät, der Ballonfahrer beklagte sich auch schon wieder und dabei hätte dies ein schöner und entspannter Tag werden sollen. Gerade als Markus nicht mehr daran glaubte, dass seine Frau doch noch kommen würde, klingelte sein Handy.
Ungeduldig mit den Fingern auf ihrem Mobilgerät trommelnd, lauschte Eveline dem monotonen Freiton, währendem sie in dem geschmacklosen Seitensprung-Zimmer auf und ab ging. Darauf bedacht, ihren Unmut über Markus‘ Überraschung zu verdecken, atmete sie erst tief durch, als sich ihr Mann endlich meldete. „Markus, ich bin‘s. Kannst du mir bitte erklären, warum ich alleine in einem Stundenhotel stehe?“
„Der Fahrer hat dich doch zum Heißluftballon bringen sollen?“ Man konnte ihm die Verwirrung deutlich anhören, bevor er begriff, was noch schiefgelaufen war. „Moment mal – in einem Stundenhotel? Ich habe gedacht, ich hätte über die Agentur eine schöne Suite zum Entspannen gebucht.“
Ungläubig sah sich Eveline nochmals in dem nach künstlichem Blütenduft riechenden Raum um und musste sich zusammenreißen, nicht laut zu fauchen, als sie den überdimensionalen Spiegel entdeckte, welcher über dem Doppelbett aufgehängt war. „Ach wirklich?“ Sie legte ihren Kopf in den Nacken und konnte in ihrem Spiegelbild die Zornesfalte erkennen, die sich über ihrer Nase bildete. „So dämlich kannst aber auch nur du sein!“
„Wieso?“, fragte Markus zunehmend entnervt. „Ich habe dir bloß eine Freude machen wollen und das weißt du genau. Du wolltest ja schon lange, dass wir wieder einmal Zeit nur zu zweit verbringen und in den Urlaub fahren.“
„Jetzt tu bloß nicht so, als wäre es nicht deine Schuld, dass wir letztes Jahr nicht in die Ferienpension deines Kollegen gefahren sind.“
„Wirf mir doch vor, dass ich mir wegen den Tropenkrankheiten Sorgen gemacht habe! Mich hat bloß gekümmert, dass es uns gutgeht. Wir fahren doch jedes Jahr in den Urlaub und so schlecht kann es in Italien auch wieder nicht sein.“ Er machte eine kurze Pause, schien sich jedoch nicht mehr abregen zu können. „Ich kann nicht glauben, dass es nun bloß um das blöde Zimmer geht, was ist denn eigentlich dein Problem?“
Die junge Mutter hatte sich in der Zwischenzeit auf die Bettkante gesetzt und zupfte immer hastiger an dem billigen, unnatürlich glänzenden Satinlaken. „Das Problem, Markus, ist, dass du dich seit Monaten nicht mehr für mich interessierst. Hast du überhaupt mitbekommen, dass ich vorletzte Woche meinen Hobbyraum neu gestrichen habe, oder dass ich seit Ewigkeiten nicht mehr gemalt habe?“ Als sie bemerkte, dass sich ihre Stimme beinahe überschlagen hatte, biss sie sich auf die Unterlippe und fuhr dann enttäuscht fort: „Du nutzt jede noch so blöde Ausrede, um nicht mit mir reden zu müssen.“
„Das stimmt so nicht, ich wollte dir doch bloß eine Freude machen und eine schöne Überraschung zu Weihnacht bereiten“, erklärte er frustriert und möglichst geduldig. Seine Hand glitt fahrig über den geflochtenen Rand des Ballonkorbes, während er weitersprach. Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen, wie der bärtige Pilot ihn neugierig beobachtete, was ihn nur weiter reizte. „Ich weiß doch, dass es zwischen uns im Moment nicht so gut läuft und gebe mir doch wirklich Mühe.“
Eveline schwieg erst einige Sekunden, rieb sich über die Oberschenkel und sah sich nochmals im Zimmer um. Sie wusste es zu schätzen, dass Markus die Initiative gezeigt hatte und offensichtlich lag ihm viel daran, die Situation zwischen ihnen beiden zu entschärfen. Trotzdem, sie konnte ihren Ärger nicht länger in sich hineinfressen. „Ja, Markus, ich weiß das doch. Aber glaubst du in allem Ernst, dass ein einziger Tag ausreicht um all das wiedergutzumachen, was zwischen uns passiert ist?“
„Natürlich nicht, aber was soll ich denn machen?“ Sein Blick fiel auf einen Sandsack, den er sich am liebsten gegriffen und aus dem Gefährt geschleudert hätte. „Irgendwo müssen wir ja anfangen und ich fühle mich zuhause auch nicht mehr wohl. Du hast einen ganzen Hobbyraum und beschwerst dich, dass du den Wagen in der Auffahrt parken musst, damit ich in der Garage meine Modellbahn bauen kann. Es ist ja nicht so, als würdest nur immer du verzichten und außerdem, wenn du mit der Familie unzufrieden bist, warum wolltest du dann drei Kinder haben?“
„Du…“ Eveline konnte ein jämmerliches Schluchzen nicht mehr unterdrücken und begann damit, an ihrem rechten Ringfinger zu kneten, verweigerte sich aber dem Drang nachzugeben, ihren Ehering abzustreifen. „Mir ist schon klar, dass du die Kinder nicht wolltest!“ Und obwohl sie wusste, dass sie Markus damit sehr verletzen würde, sprach sie zum ersten Mal aus, was sie seit Ewigkeiten quälte: „Du warst sicher froh, als ich das Kind verloren habe! Nach der Fehlgeburt konntest du ja nicht schnell genug wegkommen obwohl ich dich gebraucht hätte.“
„Ich habe dich doch so gut ich konnte unterstützt und habe versucht, dich zu trösten. Aber ich brauchte auch etwas Zeit, mit meiner Trauer umzugehen und ja, diese Reise mit meinen Kollegen war sowieso schon geplant gewesen und hat mir sehr geholfen.“ Er machte eine Pause, doch nun war auch seine Geduld zu Ende und in diesem Augenblick kümmerte es ihn nicht, dass der Fremde zuhörte. „Mir ging es auch schlecht, verdammt nochmal! Und ich will mich nicht immer schuldig fühlen müssen, nur weil ich nicht in jedem Fall auf dich Rücksicht nehmen kann und schließlich warst du auch nicht für mich da!“
Getroffen von der plötzlichen und tiefgreifenden Erkenntnis, dass sie die Bedürfnisse ihres Mannes hinter ihren eigenen hatte verschwinden lassen, hielt Eveline kurz inne und umfasste ihre Handgelenke. „Markus, es… es tut mir leid, das hatte ich nicht gewusst.“ Sie verstummte erneut und versuchte verzweifelt ihre Schuldgefühle in den Hintergrund zu drängen, denn trotz alledem war für sie das Thema dennoch nicht erledigt. „Trotzdem ist das kein Grund, dass du mir im Alltag nie hilfst und deine Familie vernachlässigst.“ Kaum hatte sie den Satz beendet, wurde ihr klar, wie trotzig und kindisch sich ihre Aussage angehört haben musste.
„Ich helfe dir im Alltag sehr wohl, und das weißt du, aber ich habe auch noch einen Job, der nicht immer ein Zuckerschlecken ist.“ Er wusste nicht, ob er nun traurig oder wütend sein sollte, denn er fühlte sich von seiner großen Liebe missverstanden. „Ich gebe mir ja wirklich Mühe, auch die schwierigen Dinge zu tun, erinnerst du dich noch an die Sache mit der Rennmaus? Immerhin habe ich, als Freddy im Schlaf gestorben ist, das damals den Kindern erklären müssen, weil du es nicht konntest.“
Kaum war der Namen der verstorbenen Rennmaus gefallen, brach Eveline in lautes Gelächter aus und Markus fragte mit einer Stimme, der man die Verwirrung deutlich anhören konnte: „Warum lachst du?“
Eveline gluckste noch einige Male, bevor sie sich soweit gefangen hatte, um ihrem Mann zu erklären, dass sie die verfluchte Rennmaus immer schon gehasst hatte. „Dieser dumme Nager hat immer nur Ärger gemacht. Weißt du noch, als die ganze Waschküche unter Wasser stand, weil Freddy abgehauen war und Thommy ihn aus dem Wasserrohr befreien wollte?“ Als sie ihren Blick wieder nach oben richtete und das breite Lächeln auf ihrem, vom Weinen verquollenes, Gesicht sah, war sie Freddy nun doch ein wenig dankbar. „Ich konnte nicht mit den Kindern darüber sprechen, weil ich es nicht fertig gebracht hätte, traurig zu wirken.“
Markus machte eine Pause, weil er das erst mal verarbeiten musste, das hatte er tatsächlich nicht gewusst. Ein schwaches Grinsen spielte auf seinen Lippen, während er überlegte. Schließlich erklärte er: „Wollen wir die Sache nicht fürs Erste auf sich beruhen lassen und uns heute einen schönen Abend zu machen versuchen? Weißt du was, ich komme gleich.“
Während sie zustimmte und sie sich vorerst noch immer leicht unsicher verabschiedeten, bezahlte er wortlos den Ballonfahrer, den die ganze Geschichte zu amüsieren schien und ging über die weite Wiese, über welcher der Abend zu dämmern begonnen hatte, auf seinen Wagen zu. Auch wenn er nicht wusste, ob sie sich gleich in einem viel zu schäbigen Seitensprung-Zimmer weiterstreiten oder zu versöhnen versuchen würden und er noch immer aufgewühlt war, so war dies doch zumindest ein Anfang.
Eveline war sich immer noch nicht sicher, ob sie ihren Mann freudig würde begrüßen wollen, oder ob sie von ihm verlangen würde, heute endlich die dringend fällige Diskussion über die Zukunft ihrer Ehe zu führen, als sie sich vom Bett erhob. Auf halber Distanz blieb sie stehen, weil sie auf dem Beistelltisch, der neben einem mit Samt überzogenen Sessel stand und auf welchem zwei Champagnergläser und Pralinen vorbereitet worden waren, etwas entdeckte, das ihr bekannt vorkam. Und tatsächlich: Auf der aufgeschlagenen Seite eines Magazins war ganz deutlich eines ihrer Graphit-Bilder zu erkennen und darüber stand in großen Lettern: Sternenkinder. Ein Gedicht in Bildern von Eveline Schmied. Markus hatte doch zugehört und ihr Projekt nicht nur bemerkt, sondern auch noch dafür gesorgt, dass es abgedruckt wurde.
Sie konnte die Tränen nicht mehr aufhalten, als sie erneut die unermessliche Liebenswürdigkeit ihres Mannes sah, die sie nun schon so lange vermisst hatte und nahm sich vor, ihn mit einer stummen, innigen Umarmung in Empfang zu nehmen.
Hallo liebe Clue Writer
Danke dafür, dass ihr meine Cluevorschläge mit eingebaut habt, besonders weil ihr sie so originell verwendet habt.
Ein grosses Lob an euch für die gelungene Zusammenarbeit. Ich habe zwar versucht herauszufinden, wer welchen Part geschrieben hat, bin mir aber wirklich nicht sicher. Stimmt es, dass ihr die Teile der beiden Protagonisten im Wechsel geschrieben habt und wenn ja, wer hat welche Person geschrieben?
Habt ihr vor in der nächsten Zeit wieder eine gemeinsame Story zu schreiben und ich bin neugierig wie ihr das eigentlich gemacht habt.
Aber mal abgesehen von der Leistung, zu zweit eine einheitliche Story zu schreiben, habt ihr ein wirklich passendes Thema für die Festtage gefunden. Wenn die Familie zusammenkommt, gibt es doch immer Anlass für Streitereien, insbesondere dafür vorhandene Unstimmigkeiten aufzublasen und doch kommt man am Ende meist wieder zusammen und erinnert sich daran, wie unwichtig diese Kleinigkeiten eigentlich sind. Ihr habt für mich damit die Festtagsstimmung gut eingefangen und mir gefällt dieser Optimismus auf den zweiten Blick.
Hallo lieber Clue Reader,
Erstmal besten Dank für das Lob! Ja, die Familie und ihre Konflikte sind schon etwas ein Klassiker für Festtags-Stories…
Nun zu deiner Frage: Wir haben erst mithilfe von vielen Post-Its die ganz Story zusammengepuzzelt und dann angefangen zu schreiben. Deine Vermutung ist tatsächlich richtig, ich (Sarah) habe Markus geschrieben und Rahel Eveline, beim Dialog haben wir jeweils aufeinander gewartet. Wir haben aber schon etwas Überarbeitung gebraucht, bis die Story einheitlich gewirkt hat, doch wir sind froh, dass es nun am Ende tatsächlich so herausgekommen ist, dass es nicht mehr allzu einfach war, die Teile auseinanderzuhalten…
Liebe Grüsse,
Sarah