Werte Clue Reader,
der Monat ist in typischer Februar-Manier eilig in seiner Mitte angekommen und wir sind wieder bei dem Blick hinter die Kulissen von Clue Writing angelangt. Als Kontrastprogramm zum flotten Februar möchten wir euch heute in die Welt Grafiken entführen, die in der Regel alles andere als schnell auf den „Erledigt“-Stapel fliegen.
Ja, Clue Writing ist, wie der Name verrät, ein Literatur-Projekt und man sollte meinen, es würde ohne Photoshop-, Flash- und PNG-Dateien auskommen. Weit gefehlt, denn obwohl wir uns der taktilen Tipperei verschrieben haben, ist es uns dennoch wichtig, unseren Lesern immer wieder auf Neue visuelle Reize zu liefern. Kurz, und ohne unnötig geschwollenes Gerede, wollen wir sagen: Wir haben unsere liebe Freude daran, stets neue Variationen unserer Grafiken zu zaubern, die während Feiertagen und Specials den Blog verschönern.
Angefangen hat alles genau dort, wo vieles beginnt: Am Zeichenbrett. Mit Bleistift auf simples Kopierpapier gemalt, wurde unser aller erster Bleistift entworfen und danach digital koloriert. Und weil es so schön war, bekam der gute Gelbe gleich noch zwei angefressene Kollegen an seine Seite – Man will sein Markenzeichen schliesslich in guter Gesellschaft wissen.
Als Clue Writing vor gut zweieinhalb Jahren zum ersten Mal seine Fühler ins Internet gestreckt hat, kam unser Blog noch in einem leicht zerstreuten, pardon, verspritzten Gewand daher. Unser Grosser Gelber sollte unser Projekt von da an bis in die zweite Runde begleiten.
Irgendwann jedoch, das ist klar, musste neben dem wilden Banner ein Logo für unser Projekt her. Also probierten wir mit aller Kraft, unseren einsamen gelben Splatter-Helden auf ein ikonisch-einprägsames Quadrat zu bannen. Wir wollten, nein, wir konnten nicht aufgeben, war uns doch unser Bleistift heilig und so entstanden etliche missglückte Kästchen, die zwar an Clue Writing erinnerten, doch einen eher schlechten als rechten Eindruck hinterliessen.
Nach schier unendlich scheinender Bleistift-Frustration mussten wir nun einsehen, dass dieses scharf gespitzte Tierchen sich all unseren Bemühungen verweigern würde, nichtsdestotrotz krempelte Rahel ihre gestreiften Ärmel hoch und setzte sich an das zweite Grafik-Konzept.
Obwohl unter den vielen digitalen und handentworfenen Ideen so einiges auftauchte, das Clue Writing einen gebührenden Anstrich verliehen hätte, klammerten wir uns weiter stur an unseren Grossen Gelben. Wir wollten unser geliebtes Schreibgerät noch nicht von dannen ziehen lassen und so kam es, dass wir den Rückwärtsgang einlegten und endlich ein passendes Logo für den Grossen Gelben kreierten.
Nun gut, wir waren uns beide einig, dass dieses literarische Gewand bloss einen kurzen Gastauftritt bei uns feiern würde. Die Zeit war gekommen und wir mussten den harten Tatsachen ins Auge blicken und uns vom ewig frisch Angespitzten verabschieden.
Die Erleuchtung kam mit dem vertrauten Geräusch der klackernden Tasten, das unser beider Arbeiten immer begleitet und so war schnell klar, dass unsere Grafiken sich in Zukunft auf das Wesentliche beschränken sollten. Was braucht man denn wirklich, wenn man Kurzgeschichte um Kurzgeschichte schreibt? Klar: Ideen, Worte, Zeit und die immer flüchtige Motivation. Aber schlussendlich ist und bleibt das zentrale Werkzeug die Tastatur.
Natürlich kamen auch hier einige verschiedene Entwürfe zusammen, doch erstaunlicherweise war man rasch von einer bestimmten überzeugt.
Man sieht also, Gut Ding will nicht immer Weile haben und das Beste daran: Unser hochverehrter Bleistift blieb uns erhalten und steht seither in Form einer Taste als Synonym für Clue Writing.
Alles schön und gut, mögt ihr jetzt denken, aber irgendwann hat selbst der sturste Bleistift-Anhänger seinen Banner und sein Logo gebastelt, wieso also bleiben die Grafiken bis heute ein Bestandteil der Projektarbeit? Nun, dem ein oder anderen wird nicht entfallen sein, dass wir unseren textlastigen Blog hier und da mit Spezial-Bannern dekorieren. Diese possierlichen Grafiken bestechen dann nicht bloss in neuen Farben, sondern wollen zu einem besonderen Anlass ihren Bewegungsdrang stillen.
Wer nun einen Banner wie den unseren animieren will, hat beim Design besser ordentliche Vorarbeit geleistet und voila, Rahel hat das brav getan.
Dieses Ebenenreiche Dokument, mit seinen editierbaren Elementen, ist dann auch der Grundstein für all unsere animierten und nicht animierten Special-Banner.
Ihr seht, werte Clue Writer, wir tippen nicht bloss fleissig, wir testen unsere Geduld auch in Adobe-Programmen und freuen uns jedes einzelne Mal wie Kleinkinder im Süssigkeitenladen, wenn wir euch einen funkelnagelneuen Special-Banner vorstellen dürfen.
Eine Ausnahme bleibt jedoch, ein Banner, der nicht unser Enthusiasmus für Clue Writing, sondern unsere Trauer ausdrückt und gerade deswegen hoffen wir, dass er euch in Erinnerung bleiben wird…
Zum Abschluss dieses Bilderbucheinblicks hinter die Kulissen, soll erwähnt werden, dass Rahels Dienste nicht bloss Clue Writing, sondern auch euch werten Clue Readern zur Verfügung stehen. Gerne setzt sie eure Grafik-Wünsche um und gibt über unsere E-Mail Adresse unverbindlich Auskunft zu Logo-, Banner- und Coverdesign.
Und nun, endlich und ohne weitere Umschweife, wollen wir euch mit der Clue Writing Grafikparade in den Tag oder Abend verabschieden. Aufwiederlesen…
Mit lieben Grüssen und den besten Wünschen
Eure Clue Writer
Rahel und Sarah