Diese Story ist auch als Hörgeschichte erschienen.
Der Regen prasselte in so dicken Fäden vom Himmel, dass ich kaum meine Hand vor Augen sehen konnte und wirkte dabei wie ein Vorhang aus Buttercreme, so dicht und weißlich war seine vermeintlich leckere Konsistenz. Ich musste mich zurückhalten, mir nicht ein dickes Stück davon abbeißen zu wollen, immerhin war die Vorstellung mehr als nur ein wenig verlockend. Als Wesen, das aus Gründen der Naivität schirmlos durch die Stadt streunte, […] Weiterlesen
Diese Story ist auch als
Er hielt Jennifer so fest in seinen Armen, wie er noch nie jemanden gehalten hatte. Hinter ihnen zogen in der Ferne große Gewitterwolken vorbei, vielleicht kamen sie näher, doch Toms Aufmerksamkeit war zu sehr auf das unglaubliche Geschehen hinter der Balkontür fixiert, als dass er den unheilvollen Himmel bemerkt hätte. Die zierliche Gestalt an seiner Brust zitterte von Sekunde zu Sekunde heftiger, erschütterte unter den grauenvollen Bildern, die sie hatten mitansehen müssen.
Schön war die Zeit, als wir zusammen über die Wiese gelaufen waren, als ich mich unter dem hohen Rosenbusch vor der brennenden Mittagssonne versteckt hatte und du mit deiner honigsüßen Stimme nach mir gerufen hast. Ja, es war wirklich wunderbar gewesen und nur zu gerne wüsste ich, weshalb nun alles vorbei ist, weshalb du nicht mehr nach mir suchst. Hast du mich denn aufgegeben?