Hoffnung. Eines Tages

Vier Uhr dreißig. Es ist kalt in der Halle E4 und Emma friert erbärmlich, trotz dem dicken Faserpelzpullover. Es stört sie nicht, genauso wie es sie stört. Seit Jahren fühlt sie sich hoffnungslos. Es ist nicht die Art von Hoffnungslosigkeit, die schmerzvoll schreit, auch nicht die leise, welche stumm und alleine leidet. Emmas Hoffnungslosigkeit ist zu einem unbegehbaren, intrinsischen Teil ihrer selbst gewachsen, sie ist weder versteckt, noch komplett sichtbar. Anders als die ausgestorbene Halle E4 ist Emmas Depression nicht kalt auch […] Weiterlesen

Nein. Ja. Unbedingt!

Nein.

Eintrag Nr. 1 – 29. Mai
Liebes Tagebuch,
findest du es nicht auch albern, wenn Leute ihre Tagebucheinträge mit den Worten „Liebes Tagebuch“ beginnen? Ganz generell scheint es mir durch und durch albern, überhaupt ein Tagebuch zu führen. Natürlich kann es ganz hilfreich sein, wenn man seine aktuelle Situation rekapitulieren oder analysieren möchte. Vielleicht ist es auch ganz nützlich, um Ziele festzuhalten, wiederholt darüber zu schreiben, sodass man sie nicht aus den Augen verliert. Das Problem ist nur … Ich bin mir meiner […] Weiterlesen

Unverschämtheiten in AABBA

Ich war einmal schweigsam, ganz apart
Hab mir Frechheit, Zynik und Spott gespart
Doch dann irgendwann
Keine Ahnung wie‘s begann
Da wurd mir‘s Schweigen zu hart

Es ist doch eigentlich eindeutig klar
Und völlig unumstößlich wahr
Dass niemand mehr weiß
Was er soll, dieser Scheiß […] Weiterlesen