Diese Story ist auch als Hörgeschichte erschienen.
Die alte Bahnhofsuhr, die seit Jahrzehnten hinter dem Tresen hing und deren gusseiserne Schnörkel noch nie einen Putzlappen gesehen hatten, zeigte dreizehn Minuten nach sechs an. Christoph Hugentobler, dessen Name in großen Lettern das Schild über dem Eingang zierte, pickte abwesend ein gelbes Gummibärchen aus dem Einmachglas und kaute geräuschvoll darauf herum. Er hatte seiner Frau gesagt, dass er die Naschereien für die Kinder […] Weiterlesen
„Das riecht irgendwie fischig“, murrte Eric, während er durch die fremde Küche schlich. Der Geruch des Abendessens lag noch in der Luft und in der Dunkelheit fand der Eindringling es schwierig, sich in dem fremden Haus zurechtzufinden. Er war durch ein offenes Fenster eingestiegen, nicht um etwas zu stehlen, sondern um sich etwas zu holen; ein Bild, oder noch besser, viele Bilder. Eric war ein Paparazzo und ihm war jedes Mittel recht, um an die nächste Story zu kommen.
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Konrad folgte mir auf dem Fuße, als ich in die vollgestellte Archivkammer trottete und Manfred, der eher wie Konrads Anhängsel und nicht wie dessen Diensthundeführer wirkte, plapperte ungehalten vor sich hin. „Und dann wollte Doris den Koni doch tatsächlich ins Bett lassen“, empörte er sich mit dem übertriebenen Gelächter eines Mannes, der wusste, dass er nicht witzig war und ich nickte höflich und gönnte ihm ein großzügiges Grinsen. Meine unbequemen Anzugsschuhe klackten auf dem mit
„Nein, du kannst jetzt nicht Star Wars kucken“, hatte Mom gesagt, als sie die Videokassette eingepackt hatte. „Wir können den Film aber bald mal wieder ausleihen. Bis nachher, Schatz.“ Mit diesen Worten hatte sie sich abgewandt und war hastig die Treppe hinab ins Untergeschoß des Einfamilienhauses gegangen, um schließlich in der Garage zu verschwinden, in den Minivan zu steigen und zur Videothek zu fahren. Ich war zurückgeblieben, in meinem Zimmer sitzend und hatte ihr hinterhergesehen, bevor ich zu meinem