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Eine harte Woche lag hinter, eine ebenso beschwerliche vor ihr. Margarethe befand sich im Niemandsland der Zeit, im schmierigen Sonntagabendstrudel, der sie weder hier noch dort zur Ruhe kommen ließ. Das eine nicht überwunden, das andere nicht begonnen und innerlich schon vier Schritte voraus, zündete sie sich eine Zigarette an. Sie schloss die Augen und lehnte sich gegen den Türrahmen. Die Kinder lagen im Bett, ihr […] Weiterlesen
Nach sechs Tagen endlich wieder dieser eine Moment, in dem alle Sinnesorgane jubilieren. Wilfried atmet tief durch, zieht die Luft gierig durch die Nase. Diese strömt vorbei an den Millionen von Sinneszellen seiner Nasenschleimhaut. Die Härchen auf den Sinneszellen strecken sich zitternd und voller Vorfreude den Aromastoffen entgegen, die durch den Duschraum wirbeln. Ein lautes „Beeil dich, andere wollen auch duschen“ unterbricht abrupt diesen Glücksmoment. Egal, er stellt das Duschthermostat heißer ein und lässt sich
Wir möchten euch herzlich zur fünften Episode der achten Staffel des Kurzgeschichten-Podcasts Clue Cast begrüssen. Sie basiert auf der Story „
Wir möchten euch herzlich zur ersten Episode der fünften Staffel des Kurzgeschichten-Podcasts Clue Cast begrüssen. Sie basiert auf der Story „
Die Steigung war sanft genug, dass selbst das Rentnerehepaar vor ihnen keine große Mühe damit hatte, dicht auf den Fersen ihrer beiden Enkelkinder zu bleiben. Diese tobten auf dem Weg nach oben und hielten nur hier und da inne, um Seifenblasen in die glasklare Abendluft zu pusten. Es wehte kein Wind und die Sonne kroch gemächlich dem Horizont entgegen. Noch glühte der Himmel nicht in Orange und der Felsen reflektiere in fahlem Braun, auf dem das grelle Grün ihrer Wanderschuhe fremdartig wirkte.
Der Regen des Sommergewitters prasselte auf das Dach des Aufnahmestudios und ein Donnerschlag folgte so nahe auf den vorhergehenden, dass sie beinahe zu einer Kakophonie verschmolzen. Cara stand unter dem Vordach und nahm mit bewundernswürdiger Sturheit einen Zug von ihrer Zigarette, und der dichte Regen war so stark, dass sie auch im Trockenen in einer feinen Wasserstaubwolke stand. Ein Blitz erhellte die Abenddämmerung und der Knall war nahezu zeitgleich zu
Hastig und reichlich ungeschickt strich ich meine Haare glatt, als ich ihn durch die zerkratzte Scheibe auf dem Bahnsteig entdeckte. Er trug eine khakifarbene Jacke, Jeans und seinen Rucksack, den er heute besonders schwungvoll über seine Schulter warf, während er auf das Trittbrett sprang. Grinsend winkte er mir zu, doch ich tat so, als hätte ich ihn nicht gesehen und blickte erst auf, nachdem er sich vor mir auf die Bank hatte fallen lassen. „Sei jetzt bloß nicht wieder so seltsam!“, schalt ich mich gedanklich