Autor? Schreiber von Hörspielscripten? Poet und Dichter? Anlegen von Blogs? Schriftsteller? – All das war es irgendwie nicht, was ich mir als Kind erträumt hatte, genausowenig wie meine andere Seite als Sprecher in Hörspielen. Und so wurde das alles auch nicht mein eigentlicher Werdegang. Beruflich machte und mache ich als Schlosser, Elektriker und IT’ler etwas völlig anderes. Und trotzdem verschlägt es mich nicht nur auf die andere Seite hinter das Mikrofon (unter anderem auch als Sprecher im Clue Cast), sondern auch hinter einen Stift, eine Schreibmaschine oder aktuell an die Tastatur eines Computers….
Meine Clue-Writing-Geschichten:
Wahre MomenteKurz oder … Meine Ruinenwelt vor dem Ödland
Mein literarischer Werdegang:
Wenn man bedenkt, das ich Anfangs in der Schule nicht wirkliche Ambitionen dazu hatte, selbst Dinge zu schreiben bin ich heute ein Stückchen weiter als nur Geschichten von anderen zu lesen. Ab und an kritzelte ich zwar irgend etwas auf Papier. Kleine Reime, irgendwelche Dinge auf Postkarten und glückwunschkarten, die ich mir selbst ausdachte.
Aber wirklich Highlights waren das keine, allerhöchstens Glückstreffer. Ich war so ahnungslos über das Thema Schreiben, wie man es nur sein kann.
Einiege Zeit später bagann ich mich intensiv mit Pen & Paper Rollenspielen zu beschäftigen. Es blieb nicht nur beim spielen oder auch mal als Spielleiter die Runden zu führen. Das entwerfen von kleinen Charakterbiografien neben den Charakterbögen, und anderen was man bei solcherart Spielen so braucht. Ich entwarf irgendwann auch selber kleine Abenteur für die Privaten Runden. Und irgendwann begann ich, die Abenteuer meiner Spielfiguren mit zu schreiben – das war der Anfang.
Jahre später, in einer Zeit wo man Zuhause endlich überall Internet mit langsamen Analogmodems hatte, fing ich aus Spaß an, einen Blog anzulegen. Entstanden ist er mit viel ziellosem Unsinn, bis auf die Sparte die sich mit Rollenspielen beschäftigte. Im laufe der Zeit ging allerdings auch viel davon verloren.
Wann genau, und warum auch immer weiß ich nicht mehr so genau, fing ich an eigenständige Kurzgeschichten zu schreiben und mich mit dem Thema mehr auseinander zu setzen. Meine Geschichten formten sich zu eigenen Fantasien, und seitdem ich unter die Hörspielmacher als Sprecher fungiere interessierte mich auch das Thema um diese Art Drehbücher. So kam in einen langen Zeitraum mein immer größer werdendes Interesse, eigene Dinge zu schreiben und meiner Fantasie freien Lauf zu lassen, bzw. all das nieder zu schreiben. Ein Professioneller Schreiber mit kostenpflichtig verlegten Geschichten bin ich immer noch nicht. Vieleicht kommt das eines Tages noch. Aber man schreibt ja nicht nur für Geld, sondern es muss einen auch spaß machen andere damit zu erfreuen.
Meine Motivation fürs Schreiben:
Motivieren für das Schreiben? Ich müßte jetzt das große Einmaleins der ganzen Literaturratgeber und Autoren herunter leiern, um am Ende doch nur festzustellen das jeder eine andere eigene Meinung dazu hat. Wenn ich erst einmal einen Anfang gefunen habe und im Schreibfluss bin, dann bekommt man mich nicht so schnell weg von der Tastatur. Es passiert einfach und überkommt mich.
Genauso ist es mit der Inspiration. Diese finde ich überall, selbst in unmöglichen Dingen oer Situationen. Wichtig ist nur, diesen kurzen Moment des Einfalls zu notieren, um es nicht wieder zu vergessen.
Und wenn man mich nach einem Rezept gegen Schreibblokaden fragt? Ich habe keines, es gibt auch nicht wirklich eines, glaube ich. Wenn man irgendwo einmal stecken bleibt hilft zuerst nur, eine Weile etwas völlig anders zu machen um ein wenig Abstand zu dem bisher geschriebenen zu bekommen. Mehrere Tage, oder auch Wochen später sich den Text noch einmal anzusehen und plötzlich geht es weiter oder man sieht, welche Dinge man komplett umschreiben muss, um wieder in den Schreibfluss zu kommmen. Das und die Erkenntnis: mit Zwang läßt sich nichts gutes auf Papier bringen, sind eigentlich die einzigen Tips die ich bei Schreibblockaden für besonders wichtig halte. Und dazu die Notizen, die man dank der Inspirationen und Ideen angelegt hat – sogar die, die gerade nciht für die Geschichte an der man arbeitet, bestimmt waren können helfen.
Zu meiner Person:
Ach, so interessant bin ich doch auch nicht. Meinen Namen und was ihr bisher lesen konntet, wißt ihr ja schon. Ich bin ein 68er Jahrgang – also aktuell wo ich das hier schreibe 47, und damit kein junger Hüpfer mehr. Geboren in Hannover, fand ich meinen Weg quer durch Deutschland vom Norden in den Süden und wohne aktuell nahe Regensburg in Bayern. In meinen Leben gab es einige zahlreiche Hürden, Höhen und Tiefen. Musik hören und machen, Hörspiele, Film und Bücher sind so etwas wie meine Zweite Welt, in der man mich finden kann.