Diese Story ist auch als Hörgeschichte erschienen.
Mrs. Barker-Clyde betrat den schummrigen Raum, an der Leine führte sie ihren Afghanen. Sie beide, Hund wie Dame, konnten einen vorzüglichen Stammbaum vorweisen, bloß war ihre Herkunft weniger der Zucht und mehr dem Zufall geschuldet. Oder dem Unfall, wie ihre liebe Mutter, Gott hab‘ sie selig, die Umstände ihrer Empfängnis zu nennen pflegte. Die roten Lederhandschuhe saßen wie eine zweite Haut, so wie das Nubuk eines Kalbes eben zu sitzen […] Weiterlesen
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„Scheiße Martin, ich hasse das hier!“, protestierte Sam zum gefühlt tausendsten Mal, während er hinter seinem Kumpel auf und ab tigerte. „Können wir nicht endlich weiter?“ Martin saß vornübergebeugt am Roulette-Tisch und gaffte mit einem Blick auf die Kugel, der sagen zu sagen schien: „Komm schon, jetzt komm schon!“
Müde sitze ich im beinahe leeren Intercity-Wagen, strecke mich und mache mich dann daran, meinen Laptop zusammenzuklappen und in der Umhängetasche zu verstauen. Nur mit halbem Ohr lausche ich der Durchsage des Zugbegleiters, dass wir gleich pünktlich in Zürich eintreffen werden und dies der Endbahnhof sei, bevor er mit einer unendlich scheinenden Geduld alle Nacht-S-Bahn-Anschlüsse aufzählt. Ich habe es nicht eilig, muss keinen Anschluss mehr erwischen und werde gleich
Gottliebs Talente waren geheim, zumindest waren sie das bis vor kurzem gewesen, aber mehr dazu später. Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie es auf der Schule gewesen war, als das Einzige, was wirklich zählte, der äußere Schein war, die Art und Weise, wie man sich der Welt außerhalb des eigenen Gehirns präsentierte? Damals hatten wir alle irgendwie den Verdacht, oder vielmehr die Hoffnung gehabt, dass sich das irgendwann ändern würde. Aber natürlich tat es das nie und nur wenn man Glück hatte würde sich
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