Dies ist der 1. Teil der Fortsetzungsgeschichte „Hoffe auf das Beste, aber bereite dich auf das Schlimmste vor“.
Selbstzufrieden stand sie in der Mitte ihres neuen Zuhauses und drehte sich langsam im Kreis. Die strahlend weißen Wände und die puristisch gehaltene Einrichtung aus weißem Leder, Aluminium und Glas setzten sich stark vom dunklen Eichenparkett ab, während die geometrischen Formen des Mansardendachs ein interessantes Schattenspiel boten. Erschöpft schloss sie für einige Sekunden die Augen und atmete tief durch, bevor sie zu der beinahe […] Weiterlesen
Abwesend ließ ich meinen Blick durch das dürftig besetzte Restaurant schweifen, als der Kellner meine letzten Teller abräumte und ich meinen Espresso bestellte. Der Regen prasselte gegen die bodentiefen Fenster, die mit Zimmerpflanzen verstellt worden waren, wohl damit die Gäste nicht wie Reptilien in einem Terrarium ausgestellt waren. Doch das Grünzeug gab mir kein besseres Gefühl bei der Sache, denn wie jeder Zoobesucher wusste, gab es auch begrünte Terrarien und eine Ausstellungen von dinierenden
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„Sei schon still, du blödes Arschloch“, murrte Kevin ungehalten. Ich schwieg – wie immer. „Echt, Mensch, eines Tages…“ Er führte den Satz nicht zu Ende und schnaufte laut und hörbar entnervt, als wir über die knarrenden Dielen in das edel eingerichtete Nähzimmer traten. Einfach alles wirkte barock, von den ausladenden Sesseln bis hin zu dem Stuck an der Decke. Callum schien den unterdrückten Ausbruch seines Kollegen entweder nicht gehört zu haben oder gar nicht erst ernst zu nehmen, denn er wuselte ziellos und fröhlich
Isaac kauerte im steinigen Flussbett und trank gierig aus dem glasklaren Rinnsal in dessen Mitte. Es war lange her, seitdem er sich zum letzten Mal so sicher gefühlt hatte und so legte er sich, ausgemergelt und geschwächt, auf den losen Schotter, blickte in den klaren Sternenhimmel und erlaubte sich, tief und erlöst durchzuatmen. Hinter ihm rauschte der breite Fluss, in welchen der Bach führte und das Kloster brannte, es brannte lichterloh.
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Eine halbe Stunde nachdem die Sonne aufgegangen war, fand ein Viereck aus Licht seinen Weg durch die Ritzen der Jalousie und fiel auf den Vinyl-Fußboden der Einbauküche. Es war Sonntag und ich hatte so lange geschlafen, dass nun meine Gelenke vom Herumliegen schmerzten und mein Kopf sich so anfühlte, als wäre er versehentlich in der Mikrowelle gelandet. Mit einer theatralischen Grimasse, die sowieso niemand sehen würde, trank ich mein Vitaminwasser in großen Schlucken aus und spülte den widerlichen
Fortsetzung und Schluss zu: „
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